London 2017

Nach einem sonnigen Pfingstwochenende starteten am Dienstagabend die Mechatroniker-Unterstufe und Mittelstufe gemeinsam mit der Englischlehrerin Frau Opitz und dem Klassenlehrer Herrn Diederen die Studienfahrt nach London.

Über Lüttich, Brüssel und Gent ging es zunächst nach Calais, wo nach sorgfältiger Passkontrolle durch die „UK-Border-Control“ die Fähre nach Dover betreten werden konnte. Die Zeit wurde mit schlafen, lesen und Skat spielen vertrieben. Nach teilweise starkem Wellengang und dementsprechender Wirkung auf einige Teilnehmer wurde die Fahrt um 3:30 Uhr Ortszeit (Greenwich Mean Time, 1 Stunde früher als auf dem Kontinent) von Dover aus fortgesetzt. Nach weiteren 2,5 h erreichten wir endlich das Ziel. Die erwarteten strengen Kontrollen in der Victoria Coach Station blieben aus.

Im nächstgelegenen Starbucks konnten wir die ersten Eindrücke verarbeiten. Mit der U-Bahn fuhren wir zu Station „ Elephant&Castle“, die in den nächsten Tagen immer wieder unser Ziel sein sollte. Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir unser zu Hause für die nächste zwei Tage. Das „Restup Hostel“ ist ein relativ großes Hostel in zentraler Lage. Das Personal war sehr nett, die Zimmer nicht wirklich mehr als zum Schlafen geeignet. Aber das war ja auch so geplant, denn London hat viel zu bieten und die Erfahrung sollte zeigen, dass die Zimmer nur am Ende des Tages genutzt wurden.

Als erster Programmpunkt stand die Stadtrallye im Herzen von London auf dem Plan (Stadtteil „City of London“). In Gruppen zu je vier Schülern wurde die Umgebung zwischen Towerbridge und St.Paul erkundet. Der ausgelobte Preis für die beste Rallye wurde nach Auswertung der Bögen durch die Lehrer an Sören, Dennis, Pascal und Sven überreicht (englische Schokolade und Chips).

Sieger der Stadtralley

Um 14 Uhr (leider mit etwas Verspätung) konnten wir die Zimmer beziehen und uns ein wenig ausruhen. Denn um 16 Uhr begaben wir uns gemeinsam zur Towerbridge (nach kurzer Fahrt mit den berühmten Doppeldeckerbussen), wo der erste Vortrag von Justin gehalten wurde. Während die Schüler gespannt den Ausführungen folgte, notierte Frau Opitz sich einige Dinge zu späteren Benotung. Der Vortrag war Teil eines Projektes, welches im Unterricht vor- und nachbereitet wurde.

Warten auf die Zimmer

 

Es folgte ein ausgedehnter Spaziergang entlang der Themse, vorbei an den Schauplätzen der letzten Tage, an denen die schrecklichen Terroranschläge ausgeübt wurden. Der Abend endete mit einem gemeinsamen Abendessen im Ausgehviertel „ South Bank“, in direkter Nähe zum London Eye (berühmtes Riesenrad). Müde von der anstrengenden Fahrt und dem erlebnisreichen Tag endete der Abend für viele schon vor der vereinbarten Bettruhe. Auch die Lehrpersonen konnten nach erfolgreicher Zählung müde und zufrieden ins Bett gehen.

Der nächste Tag begann nach dem Frühstück mit dem Besuch des „Science“- Museums, gelegen im weltberühmten Museumsviertel. Dieses Museum überzeugte durch seine vielen Ausstellungen und Erklärungen zu allen Gebieten der Technik. Besonders beeindruckend waren die Modelle der Dampfmaschinen vom englischen Erfinder James Watt.

Vortrag am Globe Theater

Nach dem Mittagessen folgten die Referate am Globe Theater und am Big Ben. Es folgte ein Weg durch das Regierungsviertel, vorbei an der Westminster Cathedral, White Hall und der Downingstreet. Weiter ging es über den Trafalgar Square zum weltberühmten Picadilly Circus, an der sich eine individuelle Abendgestaltung anschloss.

Der letzte Tag führte uns mit der DRL-Linie etwas aus London hinaus. Mit der Seilbahn überquerten wir die Themse und konnten dabei einen tollen Ausblick auf die Skylinie von London genießen. Ziel war an diesem Tag der Stadteil Greenwich, bekannt für den Null-Meridian und die Greenwich-Meantime (GMT), die die Navigation der Schiffe in den vergangenen Jahrhunderten vereinfachte und lange Zeit bestimmte. Der Rückweg in die City erfolgte mit dem Schiff. Am frühen Abend ging es dann wieder zurück in die Heimat, in der wir am nächsten Morgen um 8 Uhr ankamen.

Gruppenfoto auf der Towerbridge

 

Diese Fahrt mit ihren vielen Eindrücken wird uns allen in guter Erinnerung bleiben.

 

Sarah Opitz und Dennis Diederen